Koronare Herzkrankheit

KHK: Was ist das und was können Sie tun?

Vielleicht haben Sie schon mal Folgendes erlebt: Sie drehen einen Wasserhahn ganz weit auf, aber es kommt nur ein ganz dünner Strahl heraus. Der Klempner erklärt Ihnen dann: „Kein Wunder, ist ja völlig verkalkt!“

Etwas Ähnliches kann auch in Ihrem Herzen geschehen. Das Herz braucht für seine Arbeit Nährstoffe und Sauerstoff. Diese Stoffe kommen durch bestimmte Adern zum Herzen, man nennt sie Herzkranzgefäße oder Koronararterien. Bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) sind diese Adern zu eng geworden. An ihren Wänden hat sich etwas abgelagert: die so genannten Plaques. Durch die zu engen Adern kann das Blut nicht schnell genug fließen. Die Folge: Das Herz bekommt zu wenig Sauerstoff. Diesen Vorgang nennt man Arterienverkalkung (medizinisch: Atherosklerose). Diese Abbildung zeigt beispielhaft, wie eine verengte Ader des Herzens durch Arterienverkalkung aussehen kann.

Gefäßverkalkung am Beispiel einer Arterie

Sie kann schon in jungen Jahren beginnen und sich dann über viele Jahre fortsetzen. Wenn sie weit fortgeschritten ist, merkt der Betroffene das an Schmerzen in der Brust. Er kann sogar einen Herzinfarkt erleiden. Die Arterienverkalkung schreitet schneller voran, wenn bei Ihnen Risikofaktoren vorhanden sind. Damit ist gemeint: wenn Sie rauchen, sich wenig bewegen, einen zu hohen Blutdruck oder zu viel Cholesterin im Blut haben. Diese Risikofaktoren zu verringern, ist ein wichtiger Teil der Behandlung.  

Auf unserer Internetseite herzwegweiser.de möchten wir Ihnen einige Hilfestellungen und Tipps zur Verringerung dieser Risikofaktoren geben.  

Weitere und ausführliche Informationen zur Koronaren Herzkrankheit, herausgegeben vom "Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin" (gemeinsames Institut von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung), finden Sie hier.

 

Letzte Änderung: 29.09.2022 Drucken